Schlammbehandlung
Wasser ist Leben.
Primärschlamm aus der Vorklärung und Überschussschlamm aus der Nachklärung werden zunächst im Eindicker bzw. in der maschinellen Überschussschlammentwässerung (MÜSE) von überschlüssigem Wasser befreit und anschließend in die Faulbehälter befördert.
In den Faultürmen wird die organische Substanz im Schlamm anaerob d.h. unter Ausschluss von Luft, von Methanbakterien abgebaut.
Die Methanbakterien benötigen zur optimalen Tätigkeit eine Temperatur von ca. 38˚C.
Der Schlamm muss daher ständig erwärmt werden.
Der Schlamm aus den Faultürmen, mit einem Wassergehalt von ca. 97%, wird im Vorlagebehälter zwischengespeichert und in der Folge maschinell über eine Schneckenpresse entwässert.
Der nunmehr ausgefaulte und entwässerte Klärschlamm
(Trockensubstanz ca. 25%) kann nun der Entsorgung (Verbrennung) zugeführt werden.